Wagner, F. (1846). Der grosse Brand des Servittenklosters und Wallfahrtskirche auf dem Muttergottesberge bei Grulich: In der Mitternachtsstunde vom 7. auf den 8. August 1846 schlug der Blitz bei einem plötzlich entstandenen Gewitter in das Schindeldach des Klostergebäudes ein, und zündete selbes sogleich an. Das Feuer verbreitete sich mit einer außordentlichen Schnelligkeit über das ganze Klostergebäude und über die Wallfahrtskirche, dann den ringsherum befindlichen Kreuzgang. In vier Stunden war das obere Stockwerk des Klosters, die Schöne reichlich verzierte Wallfahrtskirche mit drei Thürmen den sämmlichen Glocken und Altären zwei Orgeln und der ganzen innern Einrichtung, der Kreuzgang mit vier Thürmen die Bibliothek und den Wirthschaftsgebäude mit allen Vorräthen ganz zerstört. Bei dem plötzlichen Umsichfreifen des Feuers und beim gänzlichen Mangel an Wasser war keine Rettung möglich. Der erhobene Schaden beträgt 93500 fl. C.M. Die Wiederherstellung dieses Wallfahrtsortes ist, da das Kloster kein Vermögen besitzt nur durch milde Beiträge möglich. Möchten doch die Herzen der Frommen Verehrer der Mutter-Gottes durch dieses Unglück gerührt werden, und sich viele Wohlthäter einfinden. in Grulich: Franz Wagner.
Chicago Style CitationWagner, Franz. Der Grosse Brand Des Servittenklosters Und Wallfahrtskirche Auf Dem Muttergottesberge Bei Grulich: In Der Mitternachtsstunde Vom 7. Auf Den 8. August 1846 Schlug Der Blitz Bei Einem Plötzlich Entstandenen Gewitter in Das Schindeldach Des Klostergebäudes Ein, Und Zündete Selbes Sogleich An. Das Feuer Verbreitete Sich Mit Einer Außordentlichen Schnelligkeit über Das Ganze Klostergebäude Und über Die Wallfahrtskirche, Dann Den Ringsherum Befindlichen Kreuzgang. In Vier Stunden War Das Obere Stockwerk Des Klosters, Die Schöne Reichlich Verzierte Wallfahrtskirche Mit Drei Thürmen Den Sämmlichen Glocken Und Altären Zwei Orgeln Und Der Ganzen Innern Einrichtung, Der Kreuzgang Mit Vier Thürmen Die Bibliothek Und Den Wirthschaftsgebäude Mit Allen Vorräthen Ganz Zerstört. Bei Dem Plötzlichen Umsichfreifen Des Feuers Und Beim Gänzlichen Mangel an Wasser War Keine Rettung Möglich. Der Erhobene Schaden Beträgt 93500 Fl. C.M. Die Wiederherstellung Dieses Wallfahrtsortes Ist, Da Das Kloster Kein Vermögen Besitzt Nur Durch Milde Beiträge Möglich. Möchten Doch Die Herzen Der Frommen Verehrer Der Mutter-Gottes Durch Dieses Unglück Gerührt Werden, Und Sich Viele Wohlthäter Einfinden. in Grulich: Franz Wagner, 1846.
MLA CitationWagner, Franz. Der Grosse Brand Des Servittenklosters Und Wallfahrtskirche Auf Dem Muttergottesberge Bei Grulich: In Der Mitternachtsstunde Vom 7. Auf Den 8. August 1846 Schlug Der Blitz Bei Einem Plötzlich Entstandenen Gewitter in Das Schindeldach Des Klostergebäudes Ein, Und Zündete Selbes Sogleich An. Das Feuer Verbreitete Sich Mit Einer Außordentlichen Schnelligkeit über Das Ganze Klostergebäude Und über Die Wallfahrtskirche, Dann Den Ringsherum Befindlichen Kreuzgang. In Vier Stunden War Das Obere Stockwerk Des Klosters, Die Schöne Reichlich Verzierte Wallfahrtskirche Mit Drei Thürmen Den Sämmlichen Glocken Und Altären Zwei Orgeln Und Der Ganzen Innern Einrichtung, Der Kreuzgang Mit Vier Thürmen Die Bibliothek Und Den Wirthschaftsgebäude Mit Allen Vorräthen Ganz Zerstört. Bei Dem Plötzlichen Umsichfreifen Des Feuers Und Beim Gänzlichen Mangel an Wasser War Keine Rettung Möglich. Der Erhobene Schaden Beträgt 93500 Fl. C.M. Die Wiederherstellung Dieses Wallfahrtsortes Ist, Da Das Kloster Kein Vermögen Besitzt Nur Durch Milde Beiträge Möglich. Möchten Doch Die Herzen Der Frommen Verehrer Der Mutter-Gottes Durch Dieses Unglück Gerührt Werden, Und Sich Viele Wohlthäter Einfinden. in Grulich: Franz Wagner, 1846.